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ONCE UPON A TIME

Deutsches Theater [2015]

In „Once upon a time“ erzählen Flüchtlingsfrauen Märchen und Legenden mit denen sie aufgewachsen sind. Sie werden in der Landessprache erzählt und von Freunden live übersetzt.

Presse Afghanische Großmütter erzählen ihren Enkeln womöglich diese Geschichte: Als er die Ameise sah, die in einer Pfütze zu ertrinken drohte, hob er sie vorsichtig heraus, auf die trockene Erde. Die Ameise bedankte sich, gab ihm einen Grashalm und sagte: „Wenn du dich mal in Gefahr befindest, wirf den Grashalm hinter dich, und ein unüberwindbarer Wald wird den Weg deiner Feinde versperren.“ Kennt man die Märchen, Mythen und Legenden einer Kultur, so kennt man ihre Menschen, heißt es. Und deshalb lohnt es sich, heute ins Deutsche Theater zu gehen, wo Flüchtlingsfrauen auf Anregung der Regisseurin France-Elena Damian die Märchen erzählen, die sie auch ihren Söhnen und Töchtern erzählen. [TAZ 7.5.2015]

Der zerbrochene Löffel
Regine Abatsong aus Kamerun

Die süsse Ziege
Kobra Azizi Hatef aus Afghanistan

Der singende Sack
Lowricia Taouema aus Benin

Idee I Konzept I Arrangement France-Elena Damian übersetzerinnen Regine Reichenbach I Fatemeh Aiizadeh Trailer Marc Teuscher